Aus: Ausgabe vom 30.07.2018, Seite 2 / Inland
EU-USA-Deal: Wagenknecht kritisiert Juncker
Berlin. Die Zusage der EU, mehr Soja und Flüssiggas aus den USA zu importieren, stößt bei der Opposition auf Kritik. Sahra Wagenknecht, Kochefin der Bundestagsfraktion von Die Linke, warf Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vor, er habe »Zusagen gemacht, für die er kein Mandat hat«. Er könne weder ein EU-Mitgliedsland noch eine europäische Firma dazu zwingen, bestimmte US-Produkte zu kaufen, sagte sie der Funke-Mediengruppe (Sonntag). Die EU müsse unabhängiger von den USA werden, statt auf »Scheinabkommen« zu setzen, forderte Wagenknecht. Dafür brauche es eine Stärkung der Binnenwirtschaft in der Bundesrepublik. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Dr. agr. Günther Freudenberg: USA first Es ist doch recht eigentümlich, dass sich der höchste Beamte der EU als Händler im Weißen Haus betätigt. Zwar hat der derzeitige Präsident der USA dieses Gebäude wohl de facto zu einem großen Kaufhaus...
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