Sonniger Sommer sorgt für mehr Solarstrom
Berlin. Aus Sonne und Wind ist im ersten Halbjahr 2018 im Norden und Osten der BRD deutlich mehr Energie gewonnen worden. Die Betreiber von Photovoltaikanlagen profitierten dabei von dem fast durchgängig sonnigen Wetter seit April. Nach der Bilanz des Netzbetreibers »50 Hertz« stieg die produzierte Menge an Solarenergie im Vergleich der ersten Halbjahre 2017 und 2018 um 21,7 Prozent. Windräder erzeugten 9,9 Prozent mehr Strom. Um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden, musste »50 Hertz« im ersten Halbjahr an 78 Tagen Erzeuger von Windstrom anweisen, ihre Anlagen zu drosseln oder abzuschalten. »50-Hertz-Transmission« betreibt das rund 10.000 Kilometer lange Übertragungsnetz in den ostdeutschen Bundesländern sowie in Hamburg. Die Bundesregierung hatte am Freitag den Einstieg Chinas bei dem Unternehmen verhindert. Die Staatsbank KfW erwirbt einen Anteil von 20 Prozent, damit der staatliche chinesische Betreiber SGCC nicht zum Zug kommt. (dpa/jW)
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