Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 13.12.2002, Seite 8 / Aktion

Engagierte alte Hasen und neugieriges junges Gemüse

Jetzt vernetzen! Heute: junge Welt und Schüler- bzw. Jugendverbände
Von Carl Berger (Jugendmedienverband Mecklenburg-Vorpommern)

Damit Europa die Probleme der westlichen Welt in den Griff bekommt, hat es engagierte alte Hasen und neugieriges junges Gemüse bitter nötig.

Ist das Wesentliche in der Zukunft, immerfort Waren herzustellen und zu verkaufen, nur weil wir alle dafür jahrelang ausgebildet werden? Wie wäre es mit einer realistischen Chance für unsere Nachfolger, noch ein paar Jahre auf der Erde weiterzuleben? Es wird an unserer Generation liegen, eben diese Dinge zu beeinflussen.

Wir im JMMV bieten jungen Leuten ein Forum, sich mit der Welt vor Ort tiefgründig und kreativ auseinander- und zusammenzusetzen. Wir unterstützen die, die den Mut haben, auf Probleme aufmerksam zu machen, und die, die Ideen haben, die Herausforderungen anzupacken. Das gilt nicht nur für RedakteurInnen in Schülerzeitungen.

Als junge Welt helft ihr den Lesern das Unmögliche zu denken, die Welt kritisch zu sehen und dabei das Glück nicht zu vergessen! Ermuntert zu eigenen Ideen, eigenen Taten, eigenen Projekten! Fordert weiter und stärker noch, als ihr es bisher getan habt, unseren und euren Geist! Schreibt auch begleitend zu Themen, die im Mainstream nicht zu finden sind! Aber ermöglicht den LeserInnen auch, sich selbst eine Meinung zu bilden. Stellt die Theorie ewas in den Hintergrund und die Praxis nach vorn, liefert Zahlen und Fakten, die mehr Argumentationshilfe bieten, als ein Schlagwort es vermag.

Ideen, Anregungen und Beiträge
an das junge Welt-Aktionsbüro
Stichwort: »vernetzen«
Telefon: 030/53 63 55-10

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!