Deutsches Kapital flieht aus dem Iran
Berlin. Die Sanktionspraxis der US-Regierung gegenüber dem Iran bereitet auch deutschen Unternehmern Sorgen. In den ersten fünf Monaten des Jahres sanken deren Exporte dorthin um vier Prozent, und der Trend halte an, sagte der Vizehauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonnabendausgaben). 2017 seien die Ausfuhren noch um 16 Prozent gestiegen. »Rund 120 deutsche Unternehmen haben in den letzten Jahren sogar ihre eigene Repräsentanz in Iran eröffnet. Jetzt treten viele den Rückzug an«, so Treier. Die USA hatten nach der einseitigen Aufkündigung des Atomabkommens wieder Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verhängt. Erste Maßnahmen sollen am heutigen Montag in Kraft treten. (dpa/jW)
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