Geopolitisches Filetstück
Aserbaidschan wird von allen Seiten umworben
Reinhard LauterbachAls die Sowjetunion auseinanderbrach, zog Aserbaidschan schnell den Blick westlicher Geostrategen auf sich. Reich an Ressourcen, mit Zugang zum Kaspischen Meer und damit zu Russlands »weichem Unterleib«. Außerdem nutzbar als potentielles Transitland für zentralasiatische Rohstoffe auf Routen, die Russland umgingen. So kam es, dass westliche Politiker sich in Baku eine Zeitlang die Klinke in die Hand gaben und Loblieder auf den »europäischen Charakter« und die »eur...
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