Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.08.2018, Seite 15 / Geschichte

Anno … 35. Woche

1833, 28. August: Die britische Krone stimmt dem »Slavery Abolition Act« zu, der den Sklavenhandel und -besitz verbietet. Zur Entschädigung für die ihnen dadurch entstehenden wirtschaftlichen Verluste zahlt die britische Regierung 20 Millionen Pfund an die Sklavenhalter. Einen Tag später beschließt das britische Parlament den ersten »Factory Act«, welcher die Arbeit von Kindern unter neun Jahren verbietet.

1898, 2. September: Die sudanesischen Mahdi-Rebellen werden in der Schlacht von Omdurman durch ein britisch-ägyptisches Heer unter Führung von Horatio Kitchener geschlagen. Der Aufstand hat 1881 begonnen und sich in den folgenden zehn Jahren rasch in großen Teilen des heutigen Sudans ausgebreitet. In der Schlacht setzte die Kolonialmacht Maschinengewehre gegen die vorwiegend mit Handfeuerwaffen und Säbeln ausgestatteten Rebellen ein. Nach der Niederlage der Aufständischen wird die Leiche des 1885 verstorbenen Anführers Muhammad Ahmad aus seinem Mausoleum entwendet und enthauptet. Der Torso wird in den Nil geworfen und der Schädel als Trophäe ausgestellt.

1928, 27. August: In Paris unterzeichnen Vertreter von 15 Nationen, unter ihnen auch das Deutsche Reich, einen Vertrag zur Ächtung des Krieges und verpflichten sich zur friedlichen Konfliktlösung. Die Initiative für den »Briand-Kellog-Pakt« geht zurück auf den französischen Außenminister Aristide Briand und dessen US-amerikanischen Amtskollegen Frank B. Kellogg. Der Vertrag bildet später die rechtliche Grundlage zur Verurteilung der Faschisten in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen.

1958, 30. August: Das Politbüro der Kommunistischen Partei Chinas beschließt den Zusammenschluss sämtlicher bäuerlichen Familienbetriebe zu Kollektivwirtschaften. Damit beginnt der »Große Sprung nach vorn«, der Versuch, den Rückstand der chinesischen Wirtschaft durch forcierte Kollektivierungs- und Industrialisierungsmaßnahmen aufzuholen. Wegen der überstürzten Maßnahmen bricht die Lebensmittelversorgung zusammen, und es kommt zu einer Hungersnot.

1988, 28. August: Bei einer Flugshow auf dem US-Luftwaffenstützpunkt bei Ramstein in der Pfalz prallen drei Jets einer italienischen Kunstflugstaffel zusammen. Einer stürzt in die Zuschauermenge. 70 Menschen sterben, 345 werden schwer verletzt.

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