Besinnliche Botschaft
Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg ist nach mehr als drei Jahren Umbau wiedereröffnet worden. Mit einem Festakt wurde die Dauerausstellung am Sonnabend mit einer neuen deutsch-baltischen Abteilung feierlich eröffnet. Seit Sonntag sind die Exponate auch für die Öffentlichkeit zu sehen. Das 1987 eröffnete Museum beschäftigt sich mit Geschichte, Kultur und Landschaft in den früheren deutschen Ostgebieten. So werden etwa Werke von Käthe Kollwitz (1867–1945) und dem Impressionisten Lovis Corinth (1858–1925) sowie Gegenstände aus dem Nachlass von Immanuel Kant (1724–1804) gezeigt. Das Ostpreußische Landesmuseum sei ein »wichtiger europäischer Kulturbotschafter«, sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) zur Wiedereröffnung. Die Auseinandersetzung mit dem deutschen Kulturerbe in Mittel- und Osteuropa sowie die Besinnung auf die gemeinsame Geschichte könne dabei helfen, Krisen und Konflikte besser zu verstehen. Das von der Ostpreußischen Kulturstiftung getragene Museum wird vom Bund und vom Land Niedersachsen mitfinanziert. Die Kosten für den neuen Erweiterungsbau liegen bei sechs Millionen Euro. (dpa/jW)
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