Getötet und vereinnahmt
AfD plant in Chemnitz weiteren »Trauermarsch« für einen Mann, dem ihr Weltbild offenbar fremd war. Flüchtlingsrat sagt Festival ab
Claudia WangerinChemnitz steht am Samstag eine weitere AfD-Demonstration bevor – und wieder geht es um die Deutungshoheit über den Tod des 35jährigen, der in der Nacht zum Sonntag nach dem Stadtfest erstochen wurde. Während zwei Asylbewerber als Tatverdächtige in U-Haft sitzen und der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke einen »Trauermarsch« angekündigt hat, sprechen sich Menschen, die dem Toten nahestanden, klar gegen die fortgesetzte Vereinnahmung aus.
Bianca T., die Frau, die Daniel H...
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