Nicht manierlich (1)
Ramallah. Der palästinensische Fußball-Verbandschef Dschibril Radschub will alle rechtlichen Mittel gegen eine einjährige Sperre durch die FIFA nutzen. Der Weltverband hatte die Sanktion mit Radschubs Aufruf zum Verbrennen von Trikots Lionel Messis begründet. Die Entscheidung sei »ungerecht« und »politisch motiviert«, sagte Radschub am Montag bei einer Pressekonferenz in Ramallah. Die Disziplinarkommission der FIFA hatte den Spitzenfunktionär der Anstiftung zu Hass und Gewalt schuldig gesprochen. Radschub hatte Fans vor dem später abgesagten WM-Testspiel zwischen Israel und Argentinien aufgefordert, Trikots und Poster von und mit Messi zu verbrennen. Die Partie sollte am 9. Juni in Jerusalem stattfinden, wurde wegen Drohungen und politischer Proteste dann aber von den Argentiniern abgesagt. (dpa/jW)
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