Frage des Geschlechts
New York. Serena Williams hat nach dem verlorenen US-Open-Finale am Sonnabend in New York Schiedsrichter Carlos Ramos Sexismus vorgeworfen. Der Portugiese hatte die 36jährige US-Amerikanerin dreimal verwarnt und ihrer Gegnerin Naomi Osaka (Japan) zuerst einen Punkt und dann ein Spiel zugesprochen. Williams bezeichnete Ramos als »Dieb« und »Lügner«. »Ich habe andere Männer gesehen, die andere Dinge zu anderen Schiedsrichtern gesagt haben«, erklärte Williams eine Stunde nach dem 2:6, 4:6 auf ihrer Pressekonferenz: »Ich bin hier, um für Frauenrechte, Gleichberechtigung und all das zu kämpfen. Ich habe ihn als Dieb bezeichnet, weil er mir ein Spiel weggenommen hat, das fühlt sich für mich sexistisch an. Einem Mann hätte er dafür nie ein Spiel weggenommen.« (sid/jW)
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