Schneidend
Till Lindemann verbreitet sich lyrisch über das Schamhaar in der Suppe und andere Phänomene unmodernen Lebens
Frank Schäfer»In den Spiegel seh ich nicht / ich trag die Fackel im Gesicht / ich bin einsam doch nicht allein / Akne und Rosazea werden immer bei mir sein«. Schon im dritten Vers hat der Autor sich beim Metrum verklopft, humpelt der alternierende Rhythmus, und beim letzten stolpert er schließlich über den eigenen Versfuß. Aber diese formale Verwirrung fällt ja hübsch zusammen mit dem ridikülen Geschwätz, das hier strukturiert werden sollte, aber nicht konnte. Diese postexpressi...
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