Scharf
Ein gutes Gedicht ist ein Messer: Paulus Böhmer ist eines geglückt
Martin Droschke»Zur Hölle! Überall und genau in diesem Moment »werden Patente vergeben / für Vergeudung, Vergiftung, für die Ausrottung ganzer Völker« – »treibt / ein Vater dem Sohn einen Stock in den Hintern«. Die Welt ist nun einmal so unappetitlich wie ein Gemälde von Hieronymus Bosch. Oder wie ein Langgedicht von Paulus Böhmer, einem zornigen Frankfurter Beat-Veteranen, der seit den 60er Jahren mit Lyrik in der Tradition Allen Ginsbergs brandstiftet. Monumentale 350 Seiten umf...
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