Frankfurter Buchmesse ohne »rechte Ecke«
Frankfurt am Main. Die Frankfurter Buchmesse will rechte Verlage nicht aussperren, dabei aber die eigene Position deutlich machen. »Wir sind ein Ort, der inkludiert«, sagte deren Direktor Juergen Boos am Dienstag in Frankfurt. »Wir müssen alle Stimmen zulassen, die nicht gegen das Grundgesetz verstoßen.« Alles andere sei Zensur.
Es werde »keine rechte Ecke« auf der Messe vom 10. bis 14. Oktober 2018 geben, sagte Boos weiter. Bisher hätten sich »eineinhalb Verlage« aus dem Spektrum angemeldet – bei rund 7.000 Ausstellern. Der Verlag, an dessen Stand es 2017 zu tumultartigen Szenen kam, sei nicht mehr dabei. (dpa/jW)
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