Funke-Gruppe will »Digital first«
Hamburg. Bei der Funke-Mediengruppe bahnt sich ein Strategieschwenk an. Der Anbieter von zahlreichen Regionaltiteln, der sich bislang vor allem auf Print konzentrierte, will das Geschäft künftig voll auf »Digital« ausrichten. »Wir gehen diese Offensive konsequent an und stellen das Digitale radikal und ohne Kompromisse in den Mittelpunkt. Print alleine verteidigen zu wollen ist der falsche Weg«, zitierte das Hamburger Medienportal Meedia vergangene Woche Funke-Geschäftsführer Andreas Schoo.
Statt Print will der Verlag bei seinen Titeln – darunter Hamburger Abendblatt und WAZ – künftig auf digitale Abomodelle setzen. Das Essener Unternehmen will über die Webportale seiner Zeitungsmarken Abonnements anbieten, die »technisch unkompliziert und auch über kurze Zeiträume abgeschlossen werden können«, so Funke. (jW)
Mehr aus: Medien
-
Google als Kriegspartei
vom 20.09.2018 -
Twitter spielt seine Macht aus
vom 20.09.2018