Deutsche Zustände
Die Chemnitzer Hetzjagd hat eine Vorgeschichte. Neonazis und andere Rassisten sind im Freistaat seit langem bestens organisiert
Ulrich Peters und Moritz EluekDie sächsische Stadt Chemnitz ist nach der Tötung des 35jährigen Daniel H. in der Nacht zum 26. August Schauplatz rassistischer Proteste geworden, die bundesweit Beachtung fanden. Parallel zu den in Chemnitz weiter stattfindenden rechten Großdemonstrationen mobilisierte die Neonaziszene nach dem Tod eines jungen Mannes im sachsen-anhaltischen Köthen auch dort zu sogenannten Trauermärschen. Neben organisierten Neonazis, Politikern der »Alternative für Deutschland« (...
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