4,7 Promille
Udo Lindenberg (72) wäre im Jahr 2000 nach der »Rock gegen rechte Gewalt«-Tournee durch den Osten der BRD fast an einer Alkoholvergiftung gestorben. Mit 4,7 Promille habe sich der Panikrocker nach dem Abschlusskonzert selbst ins Krankenhaus eingeliefert, schreibt Spiegel-Reporter Thomas Hüetlin in einer Lindenberg-Biographie, die am 4. Oktober bei Kiepenheuer & Witsch erscheint. »Was Udo auf dieser Tournee an Alkohol in sich hineinschüttete, bildete selbst für einen Menschen seiner Konsumgewohnheiten einen neuen Höhepunkt«, heißt es in dem Buch. 4,7 Promille seien »eigentlich eine tödliche Dosis. Aber die Ärzte und Tine Acke, seit Mitte der neunziger Jahre seine Freundin, retteten sein Leben«. Lindenberg hat an dem Buch mitgearbeitet. »Hüetlin hat mein Leben aufgeschrieben wie einen langen Song von mir. Meine definitive Biografie. Mein Ding«, wird er zitiert. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Polizeiknüppel und Vergnügen
vom 27.09.2018 -
Der ganze Trick
vom 27.09.2018 -
Heißa, heißa, hoppsassa!
vom 27.09.2018 -
Nachschlag: Aufgeblasene Ängste
vom 27.09.2018 -
Vorschlag
vom 27.09.2018 -
Digitales Crack. Teil 2
vom 27.09.2018