Tausende Tote in Indonesien befürchtet
Jakarta. Nach dem schweren Erdbeben und Tsunami ist die Zahl der Opfer auf der indonesischen Insel Sulawesi den Behörden zufolge auf mindestens 832 gestiegen. Sie werde aber voraussichtlich deutlich größer werden, da noch viele Menschen unter Trümmern begraben seien. Vizepräsident Jusuf Kalla sprach davon, dass es Tausende Tote sein könnten. Den Behörden zufolge sei mit der Stadt Palu nur eine von vier betroffenen Gegenden ausreichend zugänglich.
Ein Erdbeben der Stärke 7,5 hatte am Freitag eine sechs Meter hohe Flutwelle ausgelöst, die die Stadt Palu traf. In der Kritik standen am Wochenende die offenbar unzureichenden Warnsysteme. Das Zentrum für Meteorologie und Geophysik hatte nach dem Erdbeben zwar eine Tsunamiwarnung ausgegeben, diese aber bereits 34 Minuten später wieder aufgehoben. (Reuters/jW)
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