Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 01.10.2018, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Rotfuchs

Gebot der Stunde, unterstreicht Arnold Schölzel, sei, sich der »Kriegsvorbereitung und der mit ihr verbundenen Ideologie« zu widersetzen. Über die AfD als »Kriegspartei« schreibt Reiner Braun. Die Partei unterstütze »programmatisch und durch ihr Abstimmungsverhalten« den Aufrüstungskurs der NATO; sie passe sich an die »transatlantische Regierungspolitik« an und sei »gar nicht so weit von Trump entfernt, der die Zahl von vier Prozent des BIP für Rüstung in die Diskussion gebracht hat«. Wie die AfD auf der einen Seite »für Russland« und auf der anderen »für die NATO« sein könne, sei ein Geheimnis – oder eine »bewusste Täuschung vieler Menschen, die wirklich freundschaftliche Beziehungen zu Russland wollen«. Harald W. Jürgensonn erinnert an die Verabschiedung der Notstandsgesetze vor 50 Jahren und fragt sich, ob die nicht inzwischen durch die fortgesetzte staatliche Aufrüstung im Bereich »innere Sicherheit« überholt seien: »Der Notstand hat sich eingeschlichen, wir leben in ihm, als sei er Normalität.« Außerdem im Heft: Stimmen zur Sammlungsbewegung »Aufstehen«, ein Beitrag von Reiner Zilkenat zur Berlin-Krise 1948/49, Hermann Jacobs schreibt über den Begriff »Rentabilität«. (jW)

Rotfuchs. Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland, Jg. 21/Nr. 249 (Oktober 2018), 40 Seiten, kostenlos (Spende erbeten), Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, Tel.: 0 30 / 53 02 76 64, E-Mail: ­vertrieb@rotfuchs.net

SoZ

Bernard Schmid weist auf die »Fluchtursache Freihandel« hin. So trage hochsubventioniertes Geflügelfleisch aus der EU zum Ruin von Landwirtschaftsbetrieben in Westafrika bei. Und nicht wenige »Schlepper« in dieser Region waren früher einmal Fischer: »Die Präsenz von Fischfangflotten aus der EU, die das Meer vor den Küsten buchstäblich leerräumen, hat viele dieser kleinen, unabhängigen Fischer ruiniert.« Alexandra Willer, die den Streik am Uniklinikum Essen mit organisiert hat, sagt im Interview: »Anders als die meisten Streiks der letzten Jahrzehnte war der Streik ein offensiver Kampf.« Gegen die »Pest des rein betrieblichen Denkens« wendet sich Manfred Dietenberger: »Die ›reale‹ Klasse ist immer nur die mobilisierte Klasse.« (jW)

SoZ – Sozialistische ­Zeitung, Jg. 33/Nr. 10, 24 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: SoZ-Verlag, ­Regentenstr. 57–59, 51063 Köln, E-Mail: ­redaktion@soz-verlag.de

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