Doppelrolle von ehemaliger BfV-Beamtin
Berlin. Im Untersuchungsausschuss des Bundestages zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz sorgt die Doppelrolle einer ehemaligen Mitarbeiterin des Inlandsgeheimdienstes für Empörung. Die Abgeordneten, die mögliche Behördenfehler vor dem Attentat auf dem Weihnachtsmarkt aufklären sollen, haben nach eigenen Angaben erst am Dienstag erfahren, dass eine Beamtin, die an den Sitzungen ihres Ausschusses als Vertreterin des Bundesinnenministeriums teilnimmt, früher selbst beim Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in der Islamismus-Abteilung gearbeitet hatte. Dies berichtete die Deutsche Presseagentur am Mittwoch. Eva Maria H. war demnach früher im BfV auch für die Auswertung von Informationen über zwei Kontaktleute des späteren Attentäters Anis Amri zuständig. (dpa/jW)
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