Anwalt Ronaldos will Spiegel verklagen
Hamburg. Dem Spiegel droht juristischer Ärger: Laut Nachrichtenagentur Reuters will der Anwalt des Fußballstars Cristiano Ronaldo, Christian Schertz, das Hamburger Magazin auf Schadensersatz verklagen. Es gehe um »Beschuldigungen«, die »offensichtlich illegal« seien, wie das Portal Meedia am Dienstag berichtete. Schertz beklagte »unzulässige Verdachtsberichterstattung im Bereich der Privatsphäre«.
Der Spiegel hatte vorige Woche über einen Deal zwischen Ronaldo und einer mutmaßlich durch ihn vergewaltigten Frau berichtet. Dem Artikel zufolge soll sich der Fußballer 2009 an einer US-Amerikanerin vergangen und in der Folge eine Verschwiegenheitsvereinbarung mit ihr geschlossen haben. Diesen außergerichtlichen Vergleich wolle deren Anwalt nun in einer Zivilklage in den USA anfechten. Die Frau hatte 2009 Anzeige wegen sexueller Nötigung erstattet, ohne eine genaue Täterbeschreibung abzugeben. (jW)
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