Tarifgespräche wegen Brexits verschoben
London. Der japanische Autobauer Nissan hat seine Tarifgespräche in Großbritannien wegen »Unsicherheiten« aufgrund des bevorstehenden Austritts des Landes aus der EU verschoben. In Absprache mit den Beschäftigtenvertretern würden die Lohnverhandlungen für das britische Werk und das dortige Technikzentrum des Konzerns für die nächsten beiden Jahre erst 2019 beginnen, »wenn wir mehr Klarheit über die zukünftigen Geschäftsaussichten haben«, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Eigentlich sollten die Verhandlungen im Herbst beginnen. Nissan betreibt in Sunderland die größte Automobilfabrik in Großbritannien und hatte kürzlich gewarnt, dass ein »Brexit« ohne Anschlussabkommen schwere Auswirkungen auf die gesamte Branche haben werde. (Reuters/jW)
Mehr aus: Betrieb & Gewerkschaft
-
Chefs überflüssig
vom 16.10.2018 -
Handelsriese gibt nach
vom 16.10.2018