Linkspartei: Keine Bundesmittel für US-Gas
Berlin. Mit einer Förderung von Terminals für Flüssigerdgas-Importe würde die BRD nach Ansicht der Partei Die Linke gegen das Klimaschutzabkommen von Paris verstoßen. »Das Gas aus den USA ist durch extrem klimaschädliches Fracking gefördert, der Methan-Ausstoß durch die Förderung ist ein noch größerer Klimakiller als CO2 durch die Verbrennung«, sagte der klimaschutzpolitische Sprecher der Linken im Bundestag, Lorenz Gösta Beutin, am Mittwoch gegenüber dpa. Er warf dem Bund vor, bei der Prüfung einer Förderung mit öffentlichen Mitteln die Herkunft des importierten Gases nicht als Kriterium einzubeziehen. Eine Unterstützung des Baus dieser Terminals durch Bundesmittel sei ein »eklatanter Bruch« des Pariser Klimaabkommens. Die Planer des Terminals für Flüssigerdgas-Importe im niedersächsischen Stade haben beim Bund Fördermittel für das Großprojekt beantragt.(dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Damit das nie wieder jemandem zustößt«
vom 18.10.2018 -
Big Brother mit Sehschwäche
vom 18.10.2018 -
Auftakt bayerischer Prozessserie
vom 18.10.2018 -
Mangel für immer
vom 18.10.2018 -
Kerosin, ihr Idioten
vom 18.10.2018