115 Bootsflüchtlinge warten auf Umsiedlung
Berlin. Mehr als 100 gerettete Bootsflüchtlinge in Italien und Malta warten seit Monaten auf die versprochene Umsiedlung in die BRD. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (Die Linke) hervor. Den Angaben zufolge hielten sich die 115 Menschen am 15. Oktober immer noch in einem der beiden südeuropäischen Staaten auf. 50 von ihnen waren von Militärschiffen im Mittelmeer aus Seenot gerettet und nach Sizilien gebracht worden. Weitere 65 Migranten waren am 10. August durch das zivile Schiff »Aquarius« gerettet und nach Malta gebracht worden.
Die Bundesregierung erklärte, die Geretteten müssten vor dem Transfer in die BRD medizinisch untersucht, registriert und angehört werden. Hinzu komme eine Sicherheitsüberprüfung durch deutsche Behörden. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Warnung vor Bolsonaro
vom 22.10.2018 -
Kitakrise hält an
vom 22.10.2018 -
Wider den Wohnungsmangel
vom 22.10.2018 -
Petzportal macht Schule
vom 22.10.2018 -
Unsinnige Speicherwut
vom 22.10.2018 -
Länder als Bremsklotz
vom 22.10.2018 -
Der Trend geht zum Einwegauto
vom 22.10.2018 -
»Keine Zeit, sich auf Erfolgen auszuruhen«
vom 22.10.2018