Reiseauftrag für Minister Altmeier
Berlin/Ankara. Vor der Türkei-Reise von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) in der kommenden Woche mahnen Unternehmen, die Spannungen zwischen den Ländern nicht auszublenden. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, sagte, der Besuch des Politikers am Donnerstag und Freitag sei ein guter Anlass, heikle Themen zu besprechen.
Die deutsche und die türkische Wirtschaft sind verhältnismäßig stark verflochten. Im August waren die Exporte der Bundesrepublik dorthin allerdings erheblich eingebrochen – auch wegen der Krise in der Türkei. Die hatte sich an dem Konflikt von Präsident Recep Tayyip Erdogan mit der dortigen Zentralbank entzündet. Die Notenbank erhöht wegen der starken Teuerung die Zinsen, der Präsident versuchte vergeblich, das zu verhindern. Vor allem der Verfall des Außenwertes der Lira und die hohe Inflation machen in Verbindung mit einer enormen Auslandsverschuldung der türkischen Wirtschaft zu schaffen. (dpa/jW)
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