Neu erschienen
Rotfuchs
Mit mehreren Beiträgen und einer Beilage (Texte von Reiner Zilkenat, Klaus Gietinger, Manfred Weißbecker, Hans-Kai Möller und Hans Matthaei) würdigt die 250. Ausgabe der monatlich erscheinenden »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« die Novemberrevolution von 1918. Außerdem u. a.: wie stets Berichte und Kommentare zur Friedensbewegung, darunter die Rede des DKP-Vorsitzenden Patrik Köbele auf dem 20. UZ-Pressefest. Matin Baraki fragt: »Regime-Change im Iran?«, Anton Latzo beleuchtet die »Drei-Meere-Initiative« in Osteuropa sowie die Situation in Polen, Hartmut König befasst sich mit der Verklärung des verstorbenen US-Senators John McCain. Wolfgang Hermann analysiert die Abwehr des Putschversuchs in Nicaragua, Gerhard Mertschenk erinnert an den 12. Oktober als Feiertag in ganz Lateinamerika. (jW)
Rotfuchs, Nr. 250, November 2018, 36 Seiten sowie 16 Seiten Beilage, kostenlos, Spende erbeten. Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, Tel. 030/53027664; E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net
Sozialismus
Michael Wendl sieht die SPD »ratlos am Tiefpunkt«. Das von der Parteiführung für den 10./11. November geplante »Debattencamp« zur programmatischen »Erneuerung« werde eine »folgenlose Episode« bleiben. Erst wenn infolge weiterer Wahlniederlagen das aktuelle Führungspersonal »durch Menschen, die nicht so beratungsresistent sind, ersetzt wird«, werde es womöglich zu Kurskorrekturen kommen. Über die politische Lage in den USA vor den Zwischenwahlen schreibt Detlef Umbach. Die Wählerschaft Donald Trumps verfestige sich immer mehr »zu einer kritiklosen Gefolgschaft«. Und das, obwohl er keine Klientelpolitik mache: »Nur sehr wenige, in der Regel reiche Amerikaner, werden von seiner Politik Vorteile haben.« Heiner Karuscheit schreibt über »Revolution und Konterrevolution 1918«. 1918 habe eine bürgerliche Revolution »auf der Tagesordnung der Geschichte« gestanden. Die SPD habe jedoch im Verein mit der preußisch-deutschen Militärführung den »Sieg der bürgerlichen Revolution vereitelt« und das Junkertum vor dem Ende bewahrt. 1933 hätten Vertreter dieser »seit langem überholten, untergehenden Kaste« die Nazis an die Macht gebracht. (jW)
Sozialismus, Nr. 11/2018, 65 Seiten, sieben Euro, Bezug: Sost e. V. (Redaktion Sozialismus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail: abo@sozialismus.de
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»In Kiel ist Revolution«
vom 05.11.2018