Ultra BSC – alles nicht o. k.
Berlin. Die Eiszeit zwischen Geschäftsleitung und einem Teil der Fans belastet Hertha BSC noch auf unabsehbare Zeit. Nachdem die Ultras eine Einladung der Vereinsführung zu einem Gespräch über die Ausschreitungen von Dortmund mit 45 Verletzten für diesen Montag ablehnten, ist ein neuer Dialog in weite Ferne gerückt. »Ja, natürlich brauchen wir die Fans als Unterstützung. Aber nein, wir wollen uns nicht alles gefallen lassen«, hatte Manager Michael Preetz die komplizierte Situation nach dem Bundesligaspiel gegen RB Leipzig (0:3) beschrieben.
Die Ultras wollten ursprünglich »auf Grund der Konzeption« an einem runden Tisch der verschiedensten Fangruppierungen mit der Geschäftsleitung teilnehmen. »Die Geschäftsführung hat nun allerdings ein verpflichtendes Vorgespräch nur mit uns einberufen und uns mitgeteilt, dass wir bei Nichtteilnahme vom runden Tisch ausgeschlossen werden«, erklärten die Ultras über den Förderkreis Ostkurve. Sie sprachen von »Erpressung«. (dpa/jW)
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