Aus: Ausgabe vom 10.11.2018, Seite 7 / Ausland
Russland-Besuch abgesagt
Österreichischer Oberst soll spioniert haben
Wien. Ein mittlerweile pensionierter Oberst des österreichischen Bundesheeres soll während seiner aktiven Zeit im Heer rund 20 Jahre für Russland spioniert haben. Die Staatsanwaltschaft ermittele, teilten Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) am Freitag mit. Der Hinweis auf den Mann sei von einem ausländischen Dienst gekommen. Wegen des Falls sei der Geschäftsträger der russischen Botschaft einbestellt worden, teilte das Außenministerium mit. Die geplante Reise von Außenministerin Karin Kneissl am 2. und 3. Dezember nach Moskau sei zunächst abgesagt worden.(dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Hunderttausende Tote
vom 10.11.2018 -
Für Wahrheit und Würde
vom 10.11.2018 -
Hundert Jahre »Rote Woche«
vom 10.11.2018 -
Wie Kriege gefeiert werden
vom 10.11.2018 -
Geisel einer Minderheit
vom 10.11.2018