Aus: Ausgabe vom 13.11.2018, Seite 4 / Inland
AfD-Spende: Bundestag verlangt Aufklärung
Berlin. In der Affäre um Parteispenden aus der Schweiz an die AfD verlangt die Verwaltung des Bundestags nun Aufklärung. »Parteispenden aus Ländern außerhalb der Europäischen Union dürfen grundsätzlich nicht angenommen werden«, sagte ein Sprecher des Bundestags am Montag in Berlin. Ansonsten liege die Bagatellgrenze liege bei 1.000 Euro je Spender und Jahr. Nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung sollen zwischen Juli und September 2017 gut 130.000 Euro von einer Schweizer Pharmafirma in mehrere Tranchen von meist 9.000 Schweizer Franken gestückelt an den AfD-Kreisverband Bodensee geflossen sein. Der Bundesverband der AfD sei am Montag um eine Stellungnahme gebeten worden. (dpa/jW)
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