Mutmaßlicher PKK-Mann an BRD ausgeliefert
Karlsruhe. Die französischen Behörden haben einen mutmaßlichen Unterstützer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK an die Bundesrepublik ausgeliefert. Dem 31jährigen türkischen Staatsbürger werden Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Nötigung vorgeworfen, teilte die Bundesanwaltschaft am Dienstag mit. Der Mitte Juli in Frankreich Festgenommene sei am Montag auf Basis eines deutschen und eines europäischen Haftbefehls überstellt und in ein Untersuchungsgefängnis gebracht worden. Seine Inhaftierung steht im Zusammenhang mit der Festnahme von drei Männern und einer Frau im Juni, die an der Entführung eines früheren PKK-Mitglieds im Raum Stuttgart beteiligt gewesen sein sollen. Die Gruppe soll diesem Mann mit dem Tod gedroht haben, falls er nicht weiter mit der PKK zusammenarbeite. Den Angaben zufolge wurde er im April 2018 verschleppt, stundenlang verhört und geschlagen. Die PKK ist in Deutschland als ausländische terroristische Vereinigung eingestuft. (dpa/jW)
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