Keiner hat uns lieb
Das konservative Polen ist beleidigt nach negativem Presseecho auf staatlich unterstützten Marsch zum Unabhängigkeitstag
Reinhard LauterbachEs war unzweifelhaft die größte Demonstration, die Polen seit dem Systemwechsel von 1989 gesehen hat: der »Unabhängigkeitsmarsch« am Sonntag, zu dem sich in Warschau nach offiziellen Zahlen eine Viertelmillion Menschen eingefunden haben soll. Auch wenn es real etwas weniger gewesen sein sollten – dass da Massen marschierten, war nicht zu bestreiten. Ebensowenig freilich, dass diejenigen, die dem Aufruf der Regierung gefolgt waren, sich anschließend unter Faschisten...
Artikel-Länge: 5038 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.