Afghanistan-Konferenz in Genf beendet
Genf. Am Mittwoch ist in Genf die zweitägige Konferenz zu Afghanistan mit Repräsentanten aus 60 Ländern zu Ende gegangen. Der afghanische Präsident Aschraf Ghani teilte am zweiten Tag mit, dass er ein zwölfköpfiges Team für anstehende Friedensverhandlungen mit den Taliban berufen habe. Allerdings verweigern die Aufständischen bislang Gespräche mit der Regierung, die sie als »Marionettenregime« bezeichnen. Ghani betonte, Gruppen mit terroristischen Verbindungen seien von Friedensgesprächen ausgenommen und die afghanische Verfassung und mit ihr die Gleichberechtigung von Frauen seien unantastbar. Die EU-Kommission hatte bereits am Dienstag 474 Millionen Euro Hilfszahlungen zugesagt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow kündigte in Genf Unterstützung für das afghanische Militär an, um den »Islamischen Staat« zu bekämpfen. (dpa/jW)
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