Datenfalle statt Onlinepranger
»Ziel« erreicht: Aktionskünstler nehmen Fotos von Chemnitzer Ausschreitungen aus dem Netz
Susan Bonath»Wo der Staat versagt, muss die Zivilgesellschaft ran.« So hatte Philipp Ruch vom »Zentrum für Politische Schönheit« (ZPS) den »Onlinepranger« für mutmaßliche Neonazis am Dienstag gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verteidigt. Tags darauf nahm die Aktivistengruppe die Fotos von Personen, die sich Ende August an den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz beteiligt hatten, von ihrer Internetseite »soko-chemnitz.de« (
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