Aus: Ausgabe vom 07.12.2018, Seite 9 / Kapital & Arbeit
80.000 Arbeiter bei Hyundai im Warnstreik
Seoul. Pläne für eine Autofabrik mit schlechter Entlohnung für die Mitarbeiter in der südkoreanischen Stadt Gwangju haben die Gewerkschaft auf die Barrikaden getrieben. Etwa 80.000 Beschäftigte bei der Gesellschaft »Hyundai Motor« und deren Schwesterfirma »Kia Motors« legten am Donnerstag bei einem Warnstreik für vier Stunden ihre Arbeit nieder. Sie protestieren damit gegen das »Gwangju-Modell«, erklärte Exekutivdirektor Ha Young Chul von der koreanischen Metallgewerkschaft KMWU. Die Fabrikarbeiter sollen für einen Jahreslohn von umgerechnet etwa 31.000 Euro (35 Millionen Won) arbeiten. Das ist weit weniger als die Hälfte des in der Branche landesweit durchschnittlichen Jahresverdiensts von 92 Millionen Won. (dpa/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
USA ziehen alle Register
vom 07.12.2018 -
Fauler Kompromiss aus Brüssel
vom 07.12.2018 -
Sparprogramm wird optimiert
vom 07.12.2018