Erneut Streik bei Charité-Tochter
Berlin. Die in die Kliniktochter CPPZ ausgegliederten Therapeutinnen und Anmeldekräfte an der Charité sind am Montag wieder in den Streik getreten. Die Gewerkschaft Verdi fordert die Anwendung des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TVöD) für die »Charité Physiotherapie- und Präventionszentrum«- GmbH . Bei den letzten Verhandlungen am 28. November hatte die Geschäftsführung der CPPZ-GmbH kein annehmbares Angebot vorgelegt.
Kürzlich hätte der Senat öffentlich angekündigt, sich gegenüber der Charité für eine Auflösung der Tochterfirma einzusetzen, erklärte Verdi am Montag. Doch »die Beschäftigten an der Charité haben seit dem Abschluss des Koalitionsvertrags 2016 die Erfahrung gemacht, dass Ankündigungen und Taten des Senats bisweilen weit auseinanderliegen«. Am Mittwoch findet eine CPPZ-Betriebsversammlung statt. Dazu haben sich Vertreter von Senat und Abgeordnetenhaus angekündigt. (jW)
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