Waffenruhe in Jemen »hypothetisch«
Stockholm. Bei den Jemen-Friedensgesprächen in Schweden haben sich Vertreter der Ansarollah (»Huthi«) und der jemenitischen Regierung auf eine Waffenruhe für die strategisch wichtige Hafenstadt Hodeida geeinigt. Dies bestätigte UN-Generalsekretär António Guterres am Donnerstag im schwedischen Verhandlungsort Rimbo. Jemens Außenminister Chaled Al-Jamani sagte allerdings kurz darauf, die Einigung sei noch »hypothetisch«. Der Hafen Hodeida ist zentral für die Versorgung des Landes, das unter einer schweren humanitären Krise leidet. Zudem sehe das Abkommen eine beiderseitige Truppenverlagerung vor. Der UN-Sondergesandte Martin Griffiths sagte, dass der Abzug aller Truppen »binnen Tagen« erfolgen solle. Laut Guterres werden die Gespräche zwischen den beiden Konfliktparteien Ende Januar fortgesetzt. (dpa/AFP/jW)
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