Das zerschossene Kaleidoskop
Vor 100 Jahren veröffentlichte Karl Kraus den Epilog von »Die letzten Tage der Menschheit« – eine unbedingt zu lesende Zumutung
Jürgen RothDieses Gesocks. Dieses Geschmeiß. Diese Brut. Dieses Pack.
Sofern die von unserer prangenden Pressbande nimmermüd’ wiederholte Behauptung, unsere unvermindert strahlende Staats- und Weltlenkerin denke »die Dinge vom Ende her«, richtig sein sollte, steht es uns im Falle der vielleicht noch etwas bedeutenderen »Letzten Tage der Menschheit« von Karl Kraus auch an, die Angelegenheit vom Ende her aufzuzäumen zu versuchen.
Nach mehr als zweihundert Szenen und (im original...
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