VW-Betrug auf Basis von Audi-Software
Berlin. Im Dieselbetrugsverfahren der Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen den ehemaligen Chef des Volkswagen-Konzerns und weitere 41 Beschuldigte gibt es neue Hinweise, dass Martin Winterkorn über die Manipulationen informiert gewesen sein könnte. Nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung gehen die Ermittler der Frage nach, ob Winterkorn bereits zu seiner Zeit bei Audi Kenntnisse über die Nutzung der sogenannten Akustikfunktion hatte. Einem Bericht von tagesschau.de vom Freitag abend zufolge hat ein VW-Mitarbeiter als Kronzeuge angegeben, dass die Funktion, die später bei VW zur Manipulation von Abgaswerten eingesetzt wurde, auf Basis einer entsprechenden Audi-Software entwickelt worden war. Winterkorn war von 2002 bis 2007 Vorstandschef von Audi und seit 2003 für die technische Entwicklung verantwortlich. (jW)
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