Ottomar Rothmann verstorben
Weimar. Ottomar Rothmann, einer der letzten noch lebenden ehemaligen Häftlinge des faschistischen Konzentrationslagers Buchenwald, ist tot. Nach Angaben der dortigen Stadtverwaltung verstarb er 97jährig am 14. Dezember in Weimar. Der gebürtige Magdeburger, der aus einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie stammte, wurde im Januar 1943 von der Gestapo festgenommen und war seit Juli 1943 Häftling in Buchenwald. Hier beteiligte er sich am organisierten Widerstand der Insassen. Im Januar 1945 wurde er von der im Lager aktiven illegalen KPD-Organisation in die Partei aufgenommen. In den 1970er Jahren baute Rothmann die pädagogische Abteilung der Gedenkstätte Buchenwald auf und leitete sie bis 1986. 2011 verlieh ihm die Stadt Weimar die Ehrenbürgerwürde. (jW)
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