Aus: Ausgabe vom 20.12.2018, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schüler in Portugal hungern
Lissabon. Elf Prozent der Jugendlichen in Portugal gehen hungrig zu Bett oder in die Schule, weil nicht genügend Essen im Haus ist. Das geht aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation zum »Gesundheitsverhalten« von Schülern hervor, auf die portugiesische Medien am Mittwoch verwiesen. Demnach sagen 7,2 Prozent der Jugendlichen, dass das gelegentlich vorkommt. Bei 3,8 Prozent sei das regelmäßig bzw. immer der Fall – gegenüber 1,5 Prozent im Jahr 2014 und 1,2 Prozent im Jahr 2010. Der Tageszeitung Público zufolge sei ein Zusammenhang mit den sozioökonomischen Verschlechterungen, die seit 2014 registriert werden und auf die Weltwirtschaftskrise zurückgehen, nicht auszuschließen. (jW)
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