Zahl der weltweit getöteten Journalisten gestiegen
Berlin. Journalisten leben und arbeiten in vielen Ländern der Welt weiter hochgefährlich. In ihrer am Dienstag vorgestellten Jahresbilanz zählt die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) bis zum Stichtag 1. Dezember 2018 insgesamt 80 getötete Journalisten. Das seien 15 mehr als noch im Vorjahr, teilte ROG mit. Zudem hätten zum Ende des Jahres 348 Journalisten im Gefängnis gesessen. 60 Journalisten seien entführt worden. Während 31 der Betroffenen ihr Leben bei der Ausübung ihrer Arbeit verloren, etwa in Kriegsgebieten wie Syrien und Jemen, wurden 49 Medienschaffende gezielt wegen ihrer Arbeit ermordet. Das trifft insbesondere auf Mexiko zu, wo neun Journalisten Mordanschlägen zum Opfer fielen. Die insgesamt höchste Zahl der getöteten Journalisten – nämlich 15 – war in Afghanistan zu verzeichnen. (AFP/jW)
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