Der Friede, der keiner war
Der Dreißigjährige Krieg (Teil 4 und Schluss). Die Verträge von Münster und Osnabrück standen lange Zeit nach 1648 in hohem Ansehen, wurden im 19. Jahrhundert verächtlich gemacht und werden heutzutage als modern gefeiert. Zum Westfälischen Frieden
Daniel BratanovicIch mache mir Gedanken, daß Deutschland immerdar,
Es tobe, wer da wolle, wird bleiben, was es war
Friedrich von Logau
Auf den Westfälischen Frieden von 1648 folgten, anders als verhießen: Kriege über Kriege. Die Verträge von Münster und Osnabrück hatten die militärische Konfrontation nicht geächtet, die Erbfolgekriege und die merkantilistischen Handelskriege sollten die gesamte zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts prägen. Der Friedensschluss bedeutete eben keine tief...
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