Harte Tür
Berlin. Der Zusammenschluss von 16 nationalen Antidopingagenturen (NADA) fordert in einem Schreiben neuerliche Strafmaßnahmen der Weltantidopingagentur (WADA) gegen Russland. Russland hatte zum Jahresende die Frist für den Zugriff auf die Daten im Moskauer Kontrollabor verstreichen lassen. Dies war die Bedingung für eine dauerhafte Wiederzulassung der russischen Antidopingagentur Rusada. Experten der WADA waren jedoch vor Weihnachten aus Moskau abgereist, weil ihre Ausrüstung nicht nach russischem Recht zertifiziert war. WADA-Präsident Craig Reedie hatte sich »bitter enttäuscht« gezeigt, gleichzeitig aber eine Hintertür offen gelassen. Das Compliance Review Committee werde den Fall nun auf der Sitzung am 14./15. Januar bewerten und eine Empfehlung an die WADA-Exekutive geben. Bis dahin würden alle Bestrebungen Russlands in die Bewertung miteinfließen. (dpa/jW)
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