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Aus: Ausgabe vom 12.01.2019, Seite 10 / Feuilleton

Feuerprobe

Der berüchtigte russische Aktionskünstler Pjotr Pawlenski ist in Paris zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil er im Herbst 2017 Feuer an einer Filiale der französischen Zentralbank gelegt hat. Laut AFP-Mitteilung von Donnerstag abend hatte Pawlenski während des Prozesses wegen Sachbeschädigung und Gefährdung anderer erklärt, es sei »historisch schändlich«, dass die Banque de France eine Zweigstelle auf dem Platz der Bastille, einem Ort der Französischen Revolution, habe.

Anfang 2017 war der 34jährige aus Angst vor behördlicher Verfolgung aus Russland geflohen, wo er sich etwa am Hodensack auf dem Roten Platz festgenagelt hatte und nach dem Feuerlegen am Moskauer Sitz des russischen Inlandsgeheimdienstes mit einer Geldstrafe davongekommen war. Frankreich gewährt dem Künstler Asyl. (dpa/jW)

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