In Szene gesetzt
Vor 500 Jahren starb Maximilian I. Für seinen Nachruhm sorgte ein Versepos – der »Theuerdank«
Arnd BeiseBurg Wels, 12. Januar 1519: In den frühen Morgenstunden stirbt ein Mann. Sein Leichnam wird gegeißelt, die Haare werden abgeschnitten, die übriggebliebenen Zähne ausgebrochen. So hatte er es gewünscht. Zwei Tage zuvor war dieser Mann noch Kaiser des Heiligen Römischen Reichs gewesen. Im Angesicht des Todes hatte er auf alle Würden verzichtet und die Insignien seines Amts abgegeben. Er wollte als einfacher Mensch sterben und als bestrafter Sünder vor Gott treten.
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