Lawrow kritisiert USA im Streit um Raketenvertrag
Moskau. Im Streit über den wichtigen Abrüstungsvertrag zum Verbot von Mittelstreckenwaffen wirft Russland den USA vor, Lösungsvorschläge zu ignorieren. Seine Regierung habe angeboten, die von den USA gerügten neuen Raketen von Experten untersuchen zu lassen, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch in Moskau. Russland sei weiter bereit, an einer Rettung des INF-Vertrages zu arbeiten, erklärte der 68jährige. Das Vorgehen der USA sei Zeichen des geringen gegenseitigen Vertrauens. »Es führt auch dazu, dass das außenpolitische Denken militarisiert wird«, sagte er. Weltweit würden sich die Konflikte mehren, so Lawrow in seiner alljährlichen Rede vor Journalisten. »Das liegt daran, dass einige Staaten des Westens und vor allem die USA nicht bereit sind, die Realitäten einer multipolaren Welt anzuerkennen.«(dpa/jW)
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