Rechnungshof kritisiert Bahn-Politik
Bonn. Der Bundesrechnungshof hat den Bund aufgefordert, als Eigentümer der Deutschen Bahn mehr Verantwortung für den Staatskonzern zu übernehmen. Die Kernziele der vor 25 Jahren angestoßenen Bahnreform seien »verfehlt« worden, kritisierte Behördenchef Kay Scheller am Donnerstag. Gerade im Verhältnis zur Straße sei »kaum mehr Verkehr auf die Schiene« gekommen. Beim Gütertransport liege der Verkehrsanteil der Eisenbahn »sogar niedriger als 1990«. Auch die erhoffte finanzielle Entlastung des Bundes sei nicht eingetreten, erklärte Scheller anlässlich der Abgabe eines Sonderberichts seiner Behörde über die strukturelle Weiterentwicklung der Deutschen Bahn an den Bundestag. (AFP/jW)
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