Spahn mit gutem Draht zu Apothekerlobby
Berlin. Die Lobbyorganisationen der Apotheker haben einem Bericht zufolge einen besonders guten Draht zu Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Im Zusammenhang mit seinem Vorschlag für ein neues Apothekengesetz habe »es insgesamt elf Termine von Vertretern der Leitungsebene des Bundesministeriums für Gesundheit mit Vertretern der Apothekerverbände« gegeben, hieß es der Süddeutschen Zeitung vom Montag zufolge in der Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion. Mit anderen von dem Gesetz betroffenen Akteuren wie den Krankenkassen sei hingegen kein einziges Treffen dokumentiert, hieß es in dem Bericht weiter. Dabei stelle Spahn den Apothekern mit seinen Eckpunkten zur Stärkung der flächendeckenden Versorgung viel Geld in Aussicht. Insgesamt 375 Millionen Euro zusätzlich sollen sie demnach für Nacht- und Notdienste, die Abgabe von Betäubungsmitteln und für »zusätzliche pharmazeutische Dienstleistungen« bekommen. (AFP/jW)
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