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Hunderte griechische antike Stätten und historisch wichtige Gebäude sollen doch nicht an Privatleute verkauft werden. Das griechische Finanzministerium hat sie aus einer Liste gestrichen, die ein staatlicher Immobilienprivatisierungsfonds aufgestellt hatte. Der Verband der griechischen Archäologen bezeichnete diese Entscheidung als Sieg. Die Wissenschaftler hatten in den vergangenen Monaten die Leichtfertigkeit kritisiert, mit der antike Stätten und Gebäude unschätzbaren Wertes – wie der Palast von Knossos auf Kreta oder der Weiße Turm, Wahrzeichen der nordgriechischen Hauptstadt Thessaloniki – auf die Verkaufsliste gesetzt worden seien. Sogar die Gräber der mazedonischen Könige in Nordgriechenland sollten verkauft werden. »Ich kann mir keinen Preis für Knossos denken«, sagte die Archäologin Stylianou der dpa am Mittwoch. Griechenland hatte sich gegenüber der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds verpflichtet, umfangreiche Privatisierungen durchzuführen. (dpa/jW)
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