Vom Almosen zum Beitrag
Frankfurt am Main. Der Deutsche Handballbund (DHB) will die Welle der Euphorie, die bei der WM in der BRD und Dänemark aufgekommen war, nutzen und eine Zentrale nach französischem Vorbild einrichten. Er sehe keine Alternative zu einem »Haus des Handballs« mit Geschäftsstelle, Halle und Akademie, erklärte DHB-Präsident Andreas Michelmann den Lübecker Nachrichten (Dienstag) und kündigte eine Anhebung der Mitgliedsbeiträge an: »Wir müssen vom Almosen zum Beitrag übergehen. Die Franzosen kassieren rund zwölf Euro pro Handball spielenden Menschen, bei uns sind es gut 80 Cent«. Gegenüber der FAZ (Dienstag) erklärte Michelmann, sein Sport könne gegenüber »König Fußball« noch populärer werden: »Vielleicht gibt es da einfach eine Übersättigung.« (dpa/jW)
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