Aus: Ausgabe vom 31.01.2019, Seite 16 / Sport
Doping
»Zurück zur Wahrheit!«
Berlin. Exleichtathletin Claudia Lepping hat ihre Vorwürfe gegenüber dem Verein »Dopingopferhilfe« (DOH) wegen Betrugs mit überhöhten Opferzahlen unterstrichen und die Politik zu Änderungen des Entschädigungsgesetzes aufgefordert. »Wir müssen wieder zurück zur Wahrheit!« erklärte die Dopingexpertin am Mittwoch in der Bundespressekonferenz in Berlin. »Lassen Sie uns aufklären, was in der DDR war.« Die DOH operiere mit der überzogenen Zahl von »15.000 Opfern des DDR-Zwangsdopings«; Medien und Politik seien »auf den Betrug hereingefallen«. Anerkannte Dopingopfer können derzeit aus Bundesmitteln eine Einmalzahlung von 10.500 Euro erhalten. »Hier geht es um Steuergelder«, so Lepping. (dpa/jW)
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